TCM Wildkräuter.Tipp – der BÄRLAUCH
Der Bärlauch gilt als eine der ersten Pflanzen seit der Welterschaffung & als eine der heilkräftigsten. „Allium“=Lauch, „ursinum“ kommt von „ursus“=der Bär. Pflanzen, in deren Namen der BÄR auftaucht, wurden von alten Völkern stets als mächtige, heilkräftige Gewächse angesehen. Traditionell isst man heute Bärlauchsuppe zu Frühlingsbeginn oder am Gründonnerstag 🙂
Bärlauch ist eine der EISEN.Pflanzen. Wer also Eisenmangel hat bzw. bei wem die Eisenaufnahme im Körper gestört ist, kann sich des Bärlauchs bedienen!
Bärlauchpflänzchen setzt man am besten im Schatten in feuchte Erde. Frischer Bärlauch hat natürlich die beste Wirkung, geerntet werden die Blätter von Februar bis April, je nach Lage & Wachstum. Später kann man dann die Blütenknospen für Kaviar ernten & wenn die Blätter zu vergilben beginnen, auch die Zwiebeln. Durch das Trocknen der Blätter gehen erhebliche Teile der Wirkstoffe verloren & auch das Einfrieren ist nicht empfehlenswert!
ACHTUNG: In Gegenden, wo das Vorkommen von Fuchsbandwurm bekannt ist, sollte Bärlauch nur blanchiert verwendet werden!
Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle mit Schwefelverbindungen, Flavonoide, Adenosin, Senfölglykoside, viele Mineralstoffe & Spurenelemente (Eisen, Kalium, Kalzium, Schwefel, Magnesium, Mangan, Selen, Phosphor), reichlich Vitamin C, B1, B2, Fructosane, Schleimstoffe.
Wirkung & Anwendungsgebiete:
✿ blutreinigend
✿ bei altersbedingten Gefäßerkrankungen
✿ bei Arteriosklerose
✿ zur Senkung von erhöhten Cholesterinwerten
✿ krampflösend
✿ regt die Verdauungssäfte an
✿ fördert den Eiweißabbau
✿ als entgiftende Frühjahrskur
✿ wirkt gegen Bakterien, Viren, Pilze & Würmer
✿ zur Darmsanierung nach einer Antibiotika-Behandlung
✿ bei Candida-Pilz
✿ zur Ausleitung von Schwermetallen
✿ vorbeugend gegen Herzinfarkt & Schlaganfall
✿ nach Zahnarztbehandlungen (bei Amalgamfüllung-Entfernung)
✿ bei schmerzhafter Mens (Dysmenorrhoe)
✿ Gebärmuttersenkung
✿ Wassereinlagerungen
✿ Brust-, Eierstockzysten, Myomen
✿ Gebärmutter-, Eileiterentzündungen
✿ empfängnisfördernd
Foto: @ Kathleen-Rekowski – fotolia.com
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